Was Meditation Praktizierende seit Jahren, Jahrhunderten und Jahrtausenden wissen, wird nach und nach von der Wissenschaft bewiesen:
Regelmäßige Meditation verändert das Gehirn positiv zu einem ausgeglichenen Umgang mit Stress. Im Stressmanagement setze ich Lösungen auf verschiedenen Ebenen an. Eine Ebene davon ist Entspannung und hier dient Meditation als eine mögliche Form, um das Nervensystem zu beruhigen und Glückshormone zu aktivieren. Es gibt ganz verschiedene Formen von Meditation – in sitzender oder auch in bewegter Form. Unterschiedliche Qualitäten werden geschult – du lernst nicht einfach nur ruhig zu sitzen, sondern deine Gedanken und Gefühle zu beobachten – ohne zu bewerten und ohne zu verändern. Auch Unruhe, Unlust oder Nervosität haben ihren Platz in der Meditation. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass sich Momente der geistigen Ruhe einstellen können – ein Zustand der Erholung und des Kraft Schöpfen. Dies ist auch ein Zustand geistiger Klarheit, in dem Antworten und Lösungen auf Fragen und Probleme ganz eindeutig da sind, die sonst im Nebel des unruhigen Geistes unsicher wirken. Das alles ist reine Achtsamkeit. So einfach. Stress ist eine Reaktion des Körpers auf Stressoren – das sind Einflüsse von innen (zum Beispiel durch Gedanken) oder von außen (Umwelteinflüsse, andere Menschen, …). Wenn sie auf uns einströmen kommt es zu einer Anspannung im Nervensystem, Hormone wie Adrenalin und Cortisol werden ausgeschüttet. Das ist per se nicht schlecht, denn die Funktion benötigen wir auch als Energie bei Gefahr, um Herausforderungen und große Projekte meistern zu können. Bei dauerhafter Anspannung, also bei „Dauer-Stress“, jedoch werden Verdauung, Schlaf, Fortpflanzung u.v.m. lahm gelegt. In weiterer Folge kann es auch zu gesundheitlichen Einschränkungen kommen. Eine mögliche Strategie ist also für Ausgleich zu sorgen. Sara Lazar von der University of Massachusetts Center of Mindfulness erforscht seit langem die Wirkung von Meditation und Yoga auf unser Gehirn. Sie konnte in einem Forschungsprojekt darstellen, dass ein achtwöchiges Achtsamkeit-Meditationsprogramm den Bereich im Hirn, der mit Angst und Stress in Verbindung gebracht wird – das ist die Amygdala - reduziert wird. Mehr Infos dazu findest du hier. Die gute Nachricht ist, dass jeder seine passende Art zu meditieren finden kann. Hilfreich scheint mir dafür zu Beginn einen Kurs zu besuchen, um erste Erfahrungen in der Gemeinschaft zu machen und verschiedene Methoden ausprobieren zu können. Mit einer guten Portion Neugier, Offenheit und Disziplin kannst du deine Varianten erforschen und sie zu einer geliebten Gewohnheit werden lassen. Just do it! Bist du neugierig geworden? Hier hast du ein paar hilfreiche Links: Meditationstrainier im Yoga Place Yoga für Body & Mind Yoga und Ayurveda in Salzburg
1 Kommentar
Vanessa
6/11/2017 18:23:24
Sehr guter Artikel! Ich helfe mir für den Ausgleich der Stresshormone mit Rosenwurz-Extrakt. Das unterstützt die Transmitter im Gehirn. Informationen dazu gibt es zum Beispiel hier: <a href="https://www.vitaminexpress.org/de/rhodiola-royal-rhodiola-rosea-kapseln">vitaminexpress.org/d/rhodiola-royal-kapseln</a>. Werde auch mal versuchen zu meditieren, schiebe ich schon viel zu lang vor mir her, weil man sich einfach Zeit dafür nehmen muss. ;)
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